„Umso mehr man über die Vergangenheit weiß, desto besser kann man die Zukunft voraussehen.“ Unter diesem Motto stand der Projekttag in Geographie zum Thema Alltagskompetenzen. Dabei setzten sich die 5. Klassen des Gymnasiums München Feldmoching mit dem alltäglichen Leben und der Nutzung des Raums durch Einwohner von Feldmoching auseinander. Die Entwicklung des Stadtviertels stand dabei besonders im Vordergrund. Der Raum stellt eine Vielzahl an Funktionen zur Verfügung, welche bewusst und unbewusst genutzt werden. Eine Betrachtung des bestehenden Angebots ist somit zwingend notwendig, um eine Weiterentwicklung und Veränderung in der Zukunft zu bewirken. Die SchülerInnen führten daher eine Analyse bestehender Strukturen durch und entwickelten mithilfe einer Passantenbefragung einen Plan für die Zukunft.
Thema: Feldmoching gestern, heute und morgen
„Heute hat sich unsere Klasse Gedanken gemacht, wie die Menschen in Feldmoching leben. Wir haben einen Ausflug zum Walther-Sedlmayr-Platz gemacht. Dort haben wir eine Nutzungskartierung über die Hausnummern 10 und 11 gezeichnet. Im Anschluss machten wir eine Passantenbefragung zu den Grunddaseinsfunktionen: am Verkehr teilnahmen, wohnen, sich versorgen, sich bilden, arbeiten, sich erholen und in der Gemeinschaft leben. Wir befragten die Passanten z.B. nach der Zufriedenheit mit der Größe des U-Bahn-Netzes oder den Öffnungszeiten der Supermärkte oder dem Bildungsangebot für Erwachsene. Viele sind nicht zufrieden mit dem Gemeinschaftsleben in Feldmoching und wünschen sich mehr Zusammenhalt. Alle Leute waren sehr nett. Viele haben gesagt, dass sie sich mehr Schwimmbäder und Spielplätze wünschen. Es gab sogar eine Dame, die uns Süßigkeiten geschenkt hat, da sie unsere Idee sehr toll fand. Es war ein richtig spannender und toller Tag und wir konnten mit Leuten sprechen, mit denen man normalerweise nicht spricht.“
Klasse 5D