Am 7. März 2023 fand das lang ersehnte Landesfinale im Tischtennis in Seubersdorf in der Oberpfalz statt, auf das sich die Mannschaft des Gymnasiums München-Feldmoching in den letzten Wochen intensiv vorbereitete und dabei auch noch den Ausfall des zweitbesten Spielers Timon Rüdiger aufgrund eines Armbruchs verkraften musste. Dennoch gelang es dem Team, bayrischer Vizemeister in der WK III/1 Jungen zu werden.
Nach knapp zweistündiger Anreise und einem längeren Einspielen durften die Spieler des GMFs gegen 11.30 Uhr in die Halle einlaufen und wurden dort herzlich von den Organisatoren der Veranstaltung begrüßt, ehe um 12 Uhr schließlich das Finale eröffnet wurde.
Das GMF trat in der Besetzung Jonathan Stein, Simon Junge, Jonas Bauer, Pablo Rahm Garcia, Noah Bauer, Jasper Grundmann und Teng Wen Tu gegen das leicht favorisierte Team vom Casimirianum Coburg an. Insgesamt wurden neun Spiele ausgetragen. Die ersten beiden Doppelpartien gingen unglücklich verloren. Leider ging die Doppeltaktik, das stärkere Doppel auf Position 2 zu setzen, nicht auf, da der gewiefte Coburger Trainer genau den gleichen Einfall hatte. Trotzdem kämpfte das Team weiter und konnte einen überzeugenden Einzelsieg durch den erst 11-jährigen Noah Bauer auf Position 5 erzielen. Doch bedauerlicherweise verlor das Team alle weiteren Einzelspiele und das letzte Doppel, teils unglücklich. So mussten sich sowohl Jonathan Stein als auch Jonas Bauer äußerst knapp und undankbar mit 2:3 geschlagen geben. Letztlich hatte das Team aus Coburg in den entscheidenden Momenten das nötige Glück und verfügte über die entscheidende mentale Stärke in den Momenten, in denen es vom Spielstand sehr eng war, sodass das Casimirianum am Ende verdient mit 8:1, wenn vielleicht auch nicht in dieser Höhe, gewann und sich zum Landesmeister kürte. Gratulation an die Coburger Spieler und ihren Trainer!
Die anfängliche Enttäuschung der Feldmochinger Spieler wich im Nachgang immer mehr dem Stolz, denn das Ergebnis war weit mehr als man vor einigen Monaten erwarten hätte können. Das Team zeigte auf dem Weg ins Landesfinale mehrere beeindruckende Leistungen und hat sich somit die Silbermedaille mehr als verdient.
Obwohl das Bundesfinale verpasst wurde, hat die Niederlage die Mannschaft nur noch mehr motiviert, hart zu trainieren und im nächsten Jahr wieder anzugreifen. Das Landesfinale war ein tolles Erlebnis und das Team ist sehr stolz auf das Erreichte. Die Siegerehrung war ein feierlicher Abschluss eines gelungenen Turniers und das Team freut sich schon auf 2024, um dann hoffentlich noch erfolgreicher zu sein.