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Physik am Puls der Zeit: Heraeus-Stiftung fördert den Sammlungsausbau für die Oberstufe

    Seit Jahren bemüht sich die Fachschaft Physik darum, die vorhandene Sammlung zu erweitern, um unseren Schülerinnen und Schülern noch häufiger die physikalischen Probleme mit Hilfe von Experimenten näherzubringen. Aufgrund der zunehmend klammer werdenden öffentlichen Kassen keine leichte Aufgabe.

    Aus diesem Grund bewarben wir uns für ein Programm der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, mit dem die Stiftung einen „modernen, kontextbezogenen Physikunterricht“ fördern möchte, um naturwissenschaftliche Phänomene für Schülerinnen und Schüler erlebbar zu machen und aktuelle Forschungskontexte in den Unterricht zu integrieren.

    Vor ein paar Monaten erhielten wir die freudige Mitteilung, dass unser Antrag angenommen wurde und wir von der Stiftung mit einer großzügigen Fördersumme von 21700 € bedacht werden. Dank dieser Mittel können wir unsere Ausstattung für die Oberstufe deutlich erweitern: Ein leistungsstarkes Spiegelteleskop samt umfangreichem Zubehör wird künftig Observationen von Nebeln, Sternhaufen oder Planeten ermöglichen, sodass wir in den nächsten Jahren erfreulicherweise auch Astrophysik-Kurse in der Oberstufe anbieten können.

    Des Weiteren wurden zahlreiche Lehrmittel für weitergehende Schülerexperimente in der Profil- und Leistungsstufe (PuLSt) angeschafft wie bspw. zum Halleffekt, sodass die Lernenden Halbleitereigenschaften quantitativ untersuchen und den Einfluss von Magnetfeldern eigenständig erforschen können. Diese und weitere Geräte erlauben es, anspruchsvolle Versuche unter Laborbedingungen direkt im Unterricht durchzuführen und so die Brücke zwischen Theorie und praktischer Anwendung zu schlagen.

    Unser besonderer Dank gilt der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung für das Vertrauen in unser didaktisches Konzept, aber auch dem Förderverein des GMFs, ohne den wir die Spende nicht hätten entgegennehmen können und der gemeinsam mit unserer Fachschaft alle Bestellungen äußerst zügig abgewickelt hat. Durch dieses Zusammenspiel von externer Förderung und schulischem Engagement können wir unseren Schülerinnen und Schülern ab sofort einen noch spannenderen und zukunftsorientierten Physikunterricht bieten.

    M. Wolz