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Wie ist es, bei Jugend forscht teilzunehmen? Ein Erfahrungsbericht von Paul Hudelmaier

    Ein Blumentopf, der dir sagt, wann du die Pflanze gießen musst, nachhaltige Rauchsignale, eine Emulationsumgebung für Computerchips – das sind nur einige der Projekte, die dieses Jahr beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb München Nord, der am Münchner Flughafen stattfand, präsentiert wurden.

    Auch ich habe dieses Jahr mit einem Projekt zur Stromgewinnung aus Erschütterungen in Autos, Erdbebengebieten oder Zügen teilgenommen. Nach einigen Monaten Arbeit, die zum Erfinden, Bauen, Testen, Messen der physikalischen Größen und Schreiben der schriftlichen Arbeit benötigt wurden, war es dann so weit und ich durfte bei der Airport Academy des Flughafens München gegen über 80 andere Jungforscher antreten. Nach zwei Tagen voller Jurygespräche, einer Airport-Tour, einem klitzekleinen bisschen Langeweile und vor allem dem Kennenlernen anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es dann so weit und die Siegerehrung stand an. Insgesamt wurden jeweils drei Gewinner in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik bei Jugend forscht und drei Gewinner aus den gleichen Fachgebieten bei „Jugend forscht Junior“, der jüngeren Kategorie für diejenigen unter 14 Jahren, gekürt. Zusätzlich gab es zahlreiche Sonderpreise. Ich persönlich habe den zweiten Platz im Fachgebiet Technik bei Jugend forscht Junior gewonnen.

    Ich würde jedem die Teilnahme empfehlen, da es einfach riesigen Spaß und auch ein bisschen Stolz macht, sich eine Idee auszudenken, diese zu verfolgen, an ihr zu tüfteln und diese schließlich präsentieren zu dürfen. Natürlich kann man das auch unabhängig von irgendwelchen Wettbewerben machen, aber zumindest meiner Erfahrung nach bleibt ohne ein Ziel und eine wichtige Abgabefrist die Motivation leicht auf der Strecke 😉. Außerdem ist es einfach eine tolle Erfahrung, so vielen anderen Forschenden und neuen, kreativen Ideen zu begegnen, die einen selbst wiederum zu neuen Herangehensweisen oder Projekten inspirieren. Deshalb freue ich mich schon auf nächstes Jahr, wo ich wieder unbedingt teilnehmen möchte, und möchte an dieser Stelle ganz besonders der Schule, vor allem Herrn Wolz, danken, der meine Arbeit unabhängig von Wochenenden oder Ähnlichem immer wieder Korrekturgelesen, mich fachlich unterstützt und an den Wettbewerbstagen begleitet hat.

    Paul H. (8e)