
Latein



Quid ad me? – Wozu Latein?
Ist es überhaupt noch sinnvoll, in einer zukunftsorientierten Gesellschaft Latein zu lernen? Wo doch Latein scheinbar in die andere Richtung blickt – in die Vergangenheit? Lohnt es sich wirklich, eine „tote“ Sprache zu lernen?
Wir meinen: JA! In unseren Augen sprechen viele Gründe für Latein:
- Wer Latein lernt, versteht leichter, wie Sprache generell funktioniert.
Durch regelmäßiges Übersetzen wird zudem die Ausdrucksfähigkeit im Deutschen verbessert. - Latein ist die Basissprache Europas und Brücke zu vielen modernen Fremdsprachen. Wer Latein kann, erlernt z.B. Spanisch oder Italienisch leichter.
- Der Lateinunterricht befasst sich mit den Grundlagen der europäischen Kultur. Die Schüler:innen bekommen Einblicke in verschiedene Bereiche des römischen Lebens wie Mythologie, Politik, Recht, Bauwesen, Kunst, Philosophie und Rhetorik, die unsere heutige Kultur stark geprägt haben.
- Im Lateinunterricht werden immer wieder Grundfragen menschlicher Existenz thematisiert. Antike Autoren haben sich mit Themen wie z.B. Liebe, Glück oder richtiger Lebensführung beschäftigt. Die Schüler:innen setzen sich kritisch mit diesen Themen auseinander.
- Nicht zuletzt werden im Lateinunterricht allgemeine Fähigkeiten eingeübt. Die Schüler:innen lernen Genauigkeit, Gründlichkeit, Lernmethodik und analytisches Denken.
Fazit
Latein ist ein Grundlagenfach. Durch seine Vielseitigkeit vermittelt es eine breite und solide Allgemeinbildung. Die Entscheidung für Latein ist eine Entscheidung für die Zukunft.
Die Fachschaft Latein
Ps. Reden wir doch einmal mit denen, die Latein selbst lernen, mit denen, die Latein an junge Menschen weitergeben, mit dem Kabarettisten und Moderator Christoph Süß, der kein Latein hatte, und mit Prof. Harald Lesch, einem bekannten Naturwissenschaftler, der nachdrücklich für Latein eintritt. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.altphilologenverband.de/
Latein am GMF
Latein wird am Gymnasium München Feldmoching als 2. Fremdsprache ab der 6. Jahrgangsstufe angeboten.
Als Lehrbuch verwenden wir in den Jahrgangsstufen 6 – 8 die Reihe „Campus C neu“ des Buchner-Verlages.
Zum Schulbuch gibt es eine Menge Begleitmaterial.
Ab der 9. Jahrgangsstufe werden lateinische Texte im Original gelesen.
Im Fach Latein setzen sich große schriftliche Leistungsnachweise („Schulaufgaben“) stets aus zwei Teilen zusammen: Sie bestehen aus einer Übersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche (Teil I) und einem Aufgabenteil, in dem ein bereits im Unterricht übersetzter und thematisierter Text auf lateinischer Sprache geboten wird, zu dem verschiedene Aufgaben gestellt werden. In der Spracherwerbsphase (6.-8. Jahrgangsstufe) zählt Teil I dreimal so viel wie Teil II, in der 9. und 10. Jahrgangsstufe zweimal so viel wie Teil II und in der 11. Jahrgangsstufe genauso viel wie Teil II. In der 10. und 11. Klasse wird von diesem traditionellen Aufbau einer Schulaufgabe einmal im Schuljahr abgewichen: In der 10. Klasse wird einmalig eine sog. Dialogschulaufgabe abgehalten („mündliche Schulaufgabe“), in der 11. Klasse wird einmalig eine schriftliche Interpretationsschulaufgabe abgehalten.
Auxilium – hilfreiche Links
→ Hier findest du die Vokabeln aus Campus C1, nach Lektionen geordnet.
→ Hier findest du eine Übersicht aller in Campus C1 gelernten Vokabeln, geordnet nach Wortarten.
Vielen Dank an die Klasse 7b, die die Übersicht erstellt hat!
→ Hier findest du Übungsmöglichkeiten und Lernvideos zum Stoff der 6. Klasse, die die Lateinfachschaft des Sailer-Gymnasiums in Dillingen zusammengestellt hat.
→ Hier findest du die Übungsmaterialien und Lernvideos zum Stoff der 7. Klasse.
Latinum
Für eine Reihe von Studiengängen sind „Kenntnisse in Latein“, „gesicherte Kenntnisse in Latein“ oder sogar das „Latinum“ Voraussetzung für das Ablegen der staatlichen bzw. universitären Prüfungen (z. B. Staatsexamen, Promotion, Master).
Das Latinum ist ein bundeseinheitlich anerkannter Abschluss und umfasst den Erwerb von Kenntnissen in der lateinischen Sprache bis zur Fähigkeit, anspruchsvolle Originaltexte ins Deutsche zu übersetzen.
Wird Latein als zweite Fremdsprache gewählt, erwirbt man gesicherte Kenntnisse (= „Kleines Latinum“) ohne eigene Zusatzprüfung nach vier Jahren Lateinunterricht am Ende der neunten Jahrgangsstufe, das Latinum nach fünf Jahren am Ende der zehnten Jahrgangsstufe, wenn man im Jahreszeugnis jeweils mindestens die Note „ausreichend“ vorweisen kann.
Aktuelles und Aktivitäten


Spielen wie die Römer

“An die Riemen!” – Rudern wie ein Römer
